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Chancendialog

Prospektives Akzeptanzmanagement
beim Einsatz neuer Technologien
2019/20

am_ Center for Responsible Research and Innovation 

mit_ HYPOS e.V.

vom_ Bundesforschungsministerium, BMBF gefördert

als_ Creative Director

durch_ Leitfadengestützte Interviews, partizipative Workshops, Akzeptanz-Toolentwicklung, Leitfaden

Gesellschaftliche Akzeptanz als notwendige Voraussetzung für den nachhaltigen Erfolg

Wie wir an intensiv geführten Diskussionen über Energieinfrastrukturvorhaben in Deutschland sehen können, ist die gesellschaftliche Akzeptanz eine notwendige Voraussetzung für den nachhaltigen Erfolg beim Einsatz neuer Technologien. Daher ist es auch bei Grünem Wasserstoff wichtig, die gesellschaftliche Dimension der Nutzung von Beginn an mitzudenken. Nur so ist es möglich, frühzeitig potenzielle Konfliktfelder und gesellschaftliche Bedenken in der regionalen Entwicklung aufzudecken und Akzeptanzbedingungen zu verhandeln.

Der partizipative Chancendialog zu Akzeptanzfaktoren und Projektpotenzialen

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt „H2-Chancendialog“ untersuchte in einem mehrstufigen Prozess potenzielle Akzeptanzfaktoren und Projektpotenziale beim Einsatz von Grünem Wasserstoff und überführte diese in ein Dialogformat mit Bürger_innen. Ergebnis ist ein Leitfaden für das prospektive Akzeptanzmanagement und ein Kartenset, das als konkretes Beteiligungsformat in Mitteldeutschland zum Einsatz kam.

Ein Dialogformat für den Ein-, Aus- und Umblick im Beteiligungsprozess

Die Karten sind wichtiger Bestandteil des entwickelten Dialogformats und ermöglichen eine spielerische Herangehensweise, um vielfältige Anregungen und Bedenken aufzudecken und zu diskutieren. Basis des Dialogformats bilden die aus der Literaturanalyse und der Auswertung von qualitativen Interviews ermittelten Akzeptanzfaktoren. Zusammengefasst auf 12 Kategorien mit jeweils zwei Fragen und Illustrationen, werden sie für die Teilnehmenden durch physische Karten greifbar und befördern den Dialog. Neben der inhaltlichen Ebene strukturiert das entwickelte Kartenset den Prozess und unterstützt bei der Umsetzung der Dialogformate, indem drei Phasen vorgesehen sind: EINBLICK, UMBLICK, AUSBLICK.
Beim EINBLICK lernen sich die Teilnehmenden zunächst besser kennen und erlangen ein Verständnis dafür, welche Perspektiven neben ihren eigenen in der Gruppe vertreten sind. Wie groß ist beispielsweise das individuelle Wissen zur Technologie? Welche regionalen Bezüge gibt es?

In einer zweiten Phase, dem UMBLICK, wird der Dialog über den Akzeptanzgegenstand angestoßen. Welche Chancen und Risiken sehen wir? Wie muss ein fairer Einsatz der Technologie aussehen? Wie sieht eine gerechte Verteilung des Nutzens aus? Oder: Was fehlt uns noch an Wissen, um besser urteilen zu können? Zum UMBLICK gehört auch eine Reflexion der diskutierten Handlungsfelder, wobei neben der Umsetzbarkeit auch ethische Faktoren Berücksichtigung finden.

Am Ende steht der AUSBLICK, bei dem die Teilnehmenden Chancenszenarios entwerfen. Methoden wie Personas oder der Rückblick aus dem Jahr 2030 auf heute helfen den Teilnehmenden, diese anschaulich zu formulieren.

Der parallel zum Dialogformat entwickelte Leitfaden richtet sich an Akteur_innen aus dem Bereich Wasserstoff (H2) und Energieinfrastruktur und möchte eine praktische Hilfestellung zum Umgang mit gesellschaftlichen Perspektiven in eigenen H2-Projekten geben.

gefördert vom:

1_ Hebel des Engagements und Interesses im Entwicklungsprojekt auf Basis des Collingridge-Modells

2_ Einsatz des Tools bei Fokusgruppen mit Bürger_innen zum Thema Wasserstoff

3_ Das Kartenset befördert den Dialog über die Akzeptanzkriterien. Illustriert von Sandra Riedel, www.sandrariedel.com