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Mehr Wert

neue Wertebilder zur Aufwertung sozialer Berufe

2018/19

am_ Fraunhofer Center for Responsible Research and Innovation

für_ Familienministerium, BMFSFJ

als_ Projektleiterin, Creative Direction

durch_ leitfadengestützte Interviews, partizipative Workshops, Stakeholder Workshops, Material Thinking, Personas

Soziale Berufe als wertvolle und zukunftsorientierte Berufe stärken

Beschäftigte in sozialen Berufen sind nicht nur Teil einer großen und wachsenden Branche, sondern auch wesentlich für das Funktionieren unserer Gesellschaft verantwortlich. Sie betreuen und fördern Kinder, unterstützen bei Krankheiten, pflegen im Alter und helfen bei körperlicher Beeinträchtigung. So leisten sie jeden Tag einen direkten Dienst an der Gesellschaft. Um soziale Berufe attraktiver zu machen und dem drohenden Fachkräftemangel entgegenzusteuern, ist die gesellschaftliche Aufwertung dieser Berufe wichtig. Soziale Berufe müssen als qualifizierte, wertvolle und zukunftsorientierte Arbeit gestärkt werden. Eine solche Aufwertung sozialer Berufe in der öffentlichen Wahrnehmung – in Gestalt neuer Werte-Bilder – kann nur erreicht werden, wenn bei ihrer Identifikation und Entwicklung alle teilhabenden Akteur_innen und ihre vielfältigen Perspektiven berücksichtigt werden.

Erfahrungen von Fachkräften, Trägerorganisationen und Verbänden einbeziehen

An erster Stelle stehen die Beschäftigten in sozialen Berufen. Aber auch Trägerorganisationen, Verbände, politische Gestalter_innen, Berufsanfänger_innen und Auszubildende können einen wichtigen Beitrag zur Identifikation und Entwicklung neuer Werte-Bilder für soziale Berufe leisten. In diesem Sinne wurde das Projekt aufgesetzt und wurden erstmals Fachkräfte mithilfe von partizipativen Workshops einbezogen. Sie konnten ihre Erfahrungen, Bedarfe und Erwartungen teilen. Im Zentrum des Prozesses stand die Frage: Wie können die Verantwortlichen entlang der Bedarfe der Fachkräfte, durch gemeinsame Strategien, einen nachhaltigen Beitrag zum Imagewandel leisten? Denn eine spürbare Aufwertung sozialer Berufe kann nur gelingen, wenn die verschiedenen Maßnahmen ineinandergreifen. Der Fokus lag auf den Pflegeberufen wie Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege sowie den Erzieher_innenberufen für verschiedene Altersstufen.Um alle für diese Berufsgruppen relevanten Perspektiven und Ebenen einzubeziehen und dabei die Lebensrealitäten der Beschäftigten in den Mittelpunkt zu stellen, wurden drei Prozessschritte definiert:

1_Interviews mit Fachkräften zur Untersuchung der bestehenden Werte-Bilder

2_Werte-Labore zum Erarbeiten von Werte-Bildern

3_Visioning Labs zum Teilen der Werte-Bilder und Erarbeitung einer Lösungskonzeption mit Multiplikatoren_innen

Interviews mit Pflegenden über bestehende Werte-Bilder 

Zunächst wurden 25 leitfadengestützte Interviews mit Fachkräften aus der frühen Bildung und der Pflege durchgeführt. Diese Interviews geben einen Einblick in den Arbeitsalltag und zeigen, was den Beruf wertvoll macht: welche Werte gelebt werden, was den Beruf attraktiv macht und wie seine Rolle in der Gesellschaft gesehen wird. Diese qualitativen Interviews gaben erste Anhaltspunkte für die neu zu entwickelnden Werte- und Zukunftsbilder der sozialen Berufe und dienten gleichzeitig der wissenschaftlichen Fundierung des designbasierten Entwicklungsprozesses.

Die Werte-Labore mit Fachkräften, um partizipativ neue Werte-Bilder zu erarbeiten

Insgesamt wurden drei partizipative Werte-Labore durchgeführt. In diesen Werte-Laboren arbeiteten Beschäftigte aus sozialen Berufen einen Tag an Werte-Bildern und Zukunftsperspektiven. Mit Design-Research-Methoden wurden sie befähigt, ihre Erfahrungen einzubringen, ihre Wünsche greifbar zu machen und sich gemeinsam über Zukunftsvisionen als Basis für den gewünschten Imagewandel zu verständigen. Die Ergebnisse der Werte-Labore waren explizite Bedarfe, Ansprüche, Werthaltungen und Perspektiven der Beschäftigten.

Die Visioning Labs mit Multiplikator_innen, in denen die Werte-Bilder geteilt und Lösungskonzepte erarbeitet werden

Diese wurden in zwei »Visioning Labs« mit gestaltenden Akteuren aus dem gesellschaftspolitischen Umfeld der Berufsgruppen, wie beispielsweise Trägerorganisationen oder Förderstiftungen, diskutiert und in Ideen und Konzepte für die Umsetzung übersetzt. Die starke Fokussierung und methodische Auseinandersetzung mit den Werten ermöglichte einen konzentrierten Austausch und förderte die Entwicklung von konstruktiven Lösungen.

Das Projekt „Mehr-Wert!“ wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend durch das Center for Responsible Research and Innovation des Fraunhofer IAO durchgeführt. In einem vierköpfigen interdisziplinären Team aus Sozialwissenschaftler_innen und Gestalter_innen hatte ich die Projektleitung inne.

gefördert vom:

1_ Film zum Projekt Mehr-Wert in dem partizipativ Wertebilder zur Aufwertung sozialer Berufe geschaffen wurden

2_ Explizieren der Wertevorstellungen von Pfleger_innen und Erzieher_innen durch designbasierte Methoden

3_ Teilen der erarbeiteten Wertvorstellungen mit politischen Gestalter_innen und Multiplikator_innen

4_ empathiebildende Designmethoden, wie Jobs-to-be-Done und Personas unterstützen die Vermittlung

5_ methodisches Set-up zur erfahrbaren Vermittlung der Werte an politische Gestalter_innen